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8 liebevolle Ideen, wie ihr euch gemeinsam auf die Einschulung vorbereiten könnt

Mehr Vorfreude, weniger Bauchkribbeln – und ganz viel Miteinander

Bald ist es so weit: Euer Kind wird ein Schulkind.

Allein dieses Wort klingt schon so groß, oder?

Und wahrscheinlich spürt ihr beides gleichzeitig – Stolz und Vorfreude, aber auch ein kleines bisschen Wehmut. Genau so geht es auch eurem Kind.Und wahrscheinlich spürt ihr beides gleichzeitig – Stolz und Vorfreude, aber auch ein kleines bisschen Wehmut. Genau so geht es auch eurem Kind.Die schönste Vorbereitung ist die, die ihr gemeinsam erlebt.

Nicht als To-do-Liste, sondern als eine kleine Reise voller Lachen, Bastelei und „Weißt du noch?“-Momente.

Hier sind acht Ideen, die euer Kind behutsam auf die Schule einstimmen – und bei denen der Spaß nicht zu kurz kommt:

1. Den neuen Schulweg gemeinsam entdecken

Der tägliche Schulweg ist für viele Kinder der erste große Schritt in die Selbstständigkeit – und genau das macht ihn anfangs so aufregend. Alles ist neu: die Strecke, die Geräusche, der Verkehr, die unbekannten Wege.

Umso schöner ist es, wenn ihr diesen neuen Abschnitt gemeinsam erobert. Geht den Weg zur Schule mehrmals zusammen, am besten zu unterschiedlichen Tageszeiten. Bleibt an jeder Ampel stehen, schaut euch genau um, entdeckt bunte Türen, zählt Briefkästen oder macht kleine Fotos von euren Lieblingsstellen unterwegs. So wird der Weg nicht nur vertraut, sondern auch ein kleines Abenteuer – fast wie eine geheime Entdeckerroute, die bald ganz allein gemeistert wird.

Mit jeder gemeinsamen Runde wächst die Sicherheit eures Kindes. Aus anfänglicher Unsicherheit wird Schritt für Schritt ein Gefühl von Stolz: „Ich kenne den Weg. Ich schaffe das.“

2. Schulsachen gemeinsam aussuchen

Die ersten eigenen Schulsachen sind für Kinder weit mehr als nur Dinge, die man braucht – sie sind ein Symbol dafür, dass jetzt ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Ein Schulranzen ist plötzlich kein Rucksack mehr, sondern ein Zeichen: „Ich bin jetzt groß.“

Lasst euch beim Aussuchen bewusst Zeit und macht daraus ein kleines Erlebnis. Probiert im Geschäft verschiedene Ranzen an, testet gemeinsam Stifte, streicht mit den Fingern über Mäppchen, Brotdosen und Turnbeutel. Sprecht über Farben, Lieblingsmotive und darüber, was am besten zu eurem Kind passt. Zuhause könnt ihr alle neuen Schätze gemeinsam auspacken und mit dem Namen beschriften – fast wie bei einer feierlichen „Einschulung der Schulsachen“.

Wenn Kinder bei solchen Entscheidungen mitbestimmen dürfen, wächst ihr Stolz – und sie gehen viel motivierter mit ihren neuen Sachen um. Der Gedanke „Das ist wirklich meins“ macht den bevorstehenden Schulstart noch aufregender und ein Stück realer.

3. Einen Einschulungs-Countdown basteln

Für uns Erwachsene sind es nur ein paar Wochen – für Kinder fühlt sich die Zeit bis zur Einschulung manchmal unendlich lang an. Das große Ereignis schwebt wie ein funkelnder Stern am Horizont, aber der Weg dorthin ist schwer greifbar.

Ein selbstgemachter Countdown kann diese Wartezeit lebendig machen. Bastelt gemeinsam einen Kalender, auf dem euer Kind jeden Tag ein Kästchen anmalen, einen Sticker kleben oder eine kleine Murmel ins Glas legen darf. Vielleicht entsteht auch eine bunte Wimpelkette, von der jeden Tag ein Fähnchen abgenommen wird. So wird jeder Tag zu einem kleinen Schritt in Richtung „Schulkind sein“.

Das tägliche Ritual, einen weiteren Tag abzuhaken, gibt eurem Kind Orientierung und macht das Warten leichter. Und mit jedem bunten Kästchen, das verschwindet, wächst die Vorfreude: „Bald ist es so weit – mein großer Tag rückt immer näher.“

4. Schulalltag spielerisch nachstellen

Für Kinder ist Spielen der natürlichste Weg, Neues zu begreifen. Und weil die Schule noch etwas völlig Unbekanntes ist, hilft es, dieses neue Abenteuer erst einmal im geschützten Zuhause auszuprobieren – ganz ohne Druck, dafür mit viel Fantasie.

Verwandelt euer Wohnzimmer in ein kleines Klassenzimmer. Kuscheltiere dürfen als Mitschüler teilnehmen, euer Kind darf Lehrer sein, und ihr spielt die „schüchternen“ Schüler. Überlegt euch gemeinsam einen Stundenplan, klingelt mit einer kleinen Glocke zur Pause und packt ein echtes Frühstück in die Brotdose. So entsteht spielerisch ein kleiner Vorgeschmack auf den Schulalltag.

Durch dieses gemeinsame Rollenspiel wird Schule von etwas Unbekanntem zu etwas Vertrautem. Euer Kind spürt: „Das ist gar nicht so fremd – das kann ich!“ Und genau dieses Gefühl von Sicherheit und Selbstvertrauen ist der beste Start in den neuen Alltag.

Diese Videos verbinden Spaß mit Wissen, fördern die Neugier auf das Lernen und erweitern gleichzeitig den Wortschatz. 

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5. Bücher und Geschichten über die Schule lesen

Geschichten sind für Kinder wie kleine Fenster in neue Welten. Sie lassen sie mitfühlen, mitträumen – und helfen, Unbekanntes ein Stück vertrauter zu machen. Gerade wenn die Schule noch wie ein großes Geheimnis wirkt, können Bücher eine Brücke bauen.

Sucht gemeinsam ein schönes Einschulungsbuch aus, am besten eines mit Figuren, die ungefähr so alt sind wie euer Kind. Lest abends gemütlich zusammen, kuschelt euch aufs Sofa und sprecht darüber, was die Kinder in der Geschichte fühlen. Fragt euer Kind, wie es sich an deren Stelle fühlen würde, und erzählt auch von euren eigenen Erinnerungen an den ersten Schultag.

Euer Kind merkt dabei: „Andere Kinder waren auch aufgeregt – und sie haben es geschafft.“ Diese Erkenntnis nimmt die Unsicherheit und macht neugierig auf die eigene Schulzeit. Statt Angst wächst die Lust, die eigene Geschichte zu erleben.

6. Kleine Rituale entwickeln

Wenn sich im Leben vieles verändert, geben Rituale Kindern Halt. Sie sind wie kleine Anker im Alltag, an denen man sich festhalten kann – besonders in aufregenden Zeiten wie vor der Einschulung.

Überlegt gemeinsam, welche kleinen Rituale euren Start in den Tag besonders machen könnten.

Vielleicht singt ihr morgens beim Anziehen immer das gleiche fröhliche Lied, es gibt ein liebevoll vorbereitetes Frühstück oder einen kleinen „Mutstein“, der jeden Morgen in die Tasche wandert und abends stolz wieder zurückgegeben wird. Es muss nichts Großes sein – wichtig ist, dass es immer gleich und nur „eures“ ist.

Solche vertrauten Rituale schenken Geborgenheit und Sicherheit. Euer Kind spürt: „Auch wenn sich viel verändert – manches bleibt gleich.“ Das nimmt Nervosität, macht den Start in den Tag leichter und stärkt das Gefühl: „Ich bin gut vorbereitet, ich kann das.“

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7. Die Schultüte gemeinsam gestalten

Die Schultüte ist für viele Kinder das große Highlight am ersten Schultag – sie ist bunt, geheimnisvoll und steht wie kein anderes Symbol für den Beginn der Schulzeit. Und genau deshalb ist es etwas ganz Besonderes, wenn sie nicht einfach gekauft, sondern gemeinsam gestaltet wird.

Sucht euch einen ruhigen Nachmittag, breitet Bastelmaterialien aus und lasst eurer Kreativität freien Lauf. Vielleicht bemalt ihr die Tüte mit Lieblingsfarben, beklebt sie mit Glitzer, Stickern oder kleinen Zeichnungen eures Kindes. Auch beim Füllen kann euer Kind Ideen einbringen: ein besonderer Stift, ein Radiergummi in Tierform oder ein kleiner Mutmacher für den ersten Tag.

Wenn Kinder ihre Schultüte mitgestalten dürfen, entsteht eine starke emotionale Bindung. Die Tüte wird zu etwas ganz Eigenem, Persönlichem – und die Vorfreude auf den Moment, in dem sie sie endlich tragen dürfen, wächst mit jedem Pinselstrich.

8. Den Einschulungstag gemeinsam planen

Der Tag der Einschulung ist ein ganz besonderer Meilenstein – ein Tag, an den sich euer Kind noch lange erinnern wird. Umso schöner wird er, wenn es bei der Planung mitreden darf und spürt: „Das ist mein großer Tag.“

Setzt euch gemeinsam hin und überlegt, wie dieser Tag aussehen soll. Wen möchte euer Kind gern dabeihaben? Gibt es ein Lieblingsessen, das unbedingt auf den Tisch kommen muss? Welche Fotos dürfen auf keinen Fall fehlen? Vielleicht malt euer Kind sogar ein kleines Willkommensschild für die Gäste oder bastelt eine Mini-Deko für den Tisch.

Indem ihr den Tag zusammen gestaltet, gebt ihr eurem Kind das Gefühl, wichtig und ernst genommen zu sein. Es erlebt den Schulanfang nicht nur als Ereignis, das passiert, sondern als Fest, das für es selbst gefeiert wird – und startet voller Stolz und leuchtenden Augen in den neuen Lebensabschnitt.

Die Einschulung ist viel mehr als der erste Schultag.

Sie ist der Anfang einer neuen Geschichte – und wie jede gute Geschichte beginnt sie am schönsten, wenn man sie gemeinsam und mit Freude schreibt.

Wenn euer Kind spürt: „Ich werde gesehen. Ich darf mitmachen. Ich bin bereit“,
dann wird aus Nervosität Vorfreude – und aus dem ersten Schultag ein ganz besonderer Erinnerungsschatz für euch alle.